Kasse analysiert Hype beim Hanf

Verordnungen Autor: Michael Reischmann

„Um Cannabis als Medizin ist ein Hype entstanden, der nur im Einzelfall berechtigt ist.“ „Um Cannabis als Medizin ist ein Hype entstanden, der nur im Einzelfall berechtigt ist.“ © Fotolia/cendeced

Seit Inkrafttreten des Cannabis-Gesetzes am 10. März 2017 sind bei der Barmer 6583 Anträge auf Kostenübernahme cannabishaltiger Arzneimittel eingegangen. Davon wurden 4436 genehmigt und 2147 abgelehnt.

„Um Cannabis als Medizin ist ein Hype entstanden, der nur im Einzelfall berechtigt ist“, kommentiert Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin der Barmer, die Zahlen. So liege kein klarer Nachweis vor, dass Cannabis bei Tumor-, Skelett- und Muskelschmerzen wirke. Die Gesamtkosten der Kasse für verordnete Präparate betrugen rund acht Mio. Euro, wobei Blüten deutlich teurer waren als Fertigarzneimittel und Rezepturen.

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