Kassen gaben im Januar rund 30 Prozent mehr für Medikamente aus als im Vorjahr
Die Zahlen sind laut DAV-Präsident Hermann Keller aber nicht vergleichbar, weil die Medikamentenausgaben nach Inkrafttreten der Gesundheitsreform Anfang 2004 schlagartig auf 1,3 Milliarden Euro sanken. Aus Furcht vor hohen Zuzahlungen und der Praxisgebühr hatten sich viele Patienten noch im Dezember 2003 mit Medikamenten eingedeckt. Auch Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) warnte mit Blick auf die damaligen "Hamsterkäufe" davor, die extrem niedrigen Ausgaben zu Beginn der Reform mit den aktuellen Januarausgaben zu vergleichen.
Die größte deutsche Krankenkassen Barmer verkündete unterdessen für 2004 einen Überschuss von 600 Millionen Euro. Die Effekte der Gesundheitsreform hätten…
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