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Kassen werfen Nebelkerzen

Autor: khb

In Positionspapieren zur Bundestagswahl illustrieren die Spitzenverbände der Krankenkassen Ratlosigkeit und Ignoranz: Die Strukturmerkmale der GKV sollen

 

unangetastet bleiben, im gleichen Atemzug wird von der Politik ein "zielführendes Gesamtkonzept" für eine Reform verlangt. Jeder Versicherte soll den umfassenden Leistungsanspruch behalten, aber die Kosten sollen sinken und die Qualität steigen.

Garniert ist das Ganze mit Forderungen an Ärzte, Krankenhäuser und andere Leistungserbringer sowie an die Politik. Nur eines thematisieren die Kassenfunktionäre überhaupt nicht: was sie selbst in der GKV dazu beitragen wollen, um das solidarisch finanzierte Krankenversicherungssystem weiterzuentwickeln und zu stabilisieren. Buchstäblich alle Programmpunkte der Agenda sind Forderungen an die anderen.

Haltlose Klagen

"Die Krankenkassen wollen alles bestimmen, definieren, normieren - nur die Verantwortung für die Versorgung der Patienten selbst wollen sie nicht übernehmen", kommentiert Professor Dr. Jörg-Dietrich-Hoppe das GKV-"Reformkonzept". Es gehe ihnen "einzig um einen Machtzuwachs als…

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