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KBV-Chef will am Kammerbeitrag sparen

Autor: mt

Der Zwangsbeitrag für die Ärztekammer ist vielen Kollegen ein Dorn im Auge. Auch Dr. Manfred Richter-Reichhelm liegt mit seiner Kammer im Clinch. Er hat Klage beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht, weil die Kammer bei der Beitragsfestlegung auch die Entschädigungen berücksichtigt hat, die er als Chef der KBV und der KV Berlin erhält.

Dr. Richter-Reichhelm möchte, dass nur das ärztliche Einkommen, das er aus seiner Praxis erzielt, für seinen Kammerbeitrag herangezogen wird. Zwar ist der Urologe formal niedergelassen, er wird in der Praxis aber durch einen Kollegen vertreten. Das dort erzielte Einkommen dürfte deutlich unter dem liegen, was er nach seinem Aufstieg zum KBV-Vorsitzenden an Entschädigungen erhält. Nach Informationen der Medical Tribune soll Dr. Richter-Reichhelm weit über 3000 Euro jährlich als Kammerbeitrag berappen. "Es geht mir nicht um das Geld", erklärte der KBV-Chef gegenüber MT, "sondern darum, was die richtige Bemessungsgrundlage ist."

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