KBV sieht 6,5 Mrd. Euro Mehrbedarf
Für die Krankenkassen scheint dies kein Thema zu sein: Sie nehmen die Diagnose des Gesundheits-Sachverständigenrates zur Über-, Fehl- und Unterversorgung selektiv wahr - Unterversorgung wird aus fiskalischen Gründen ignoriert. Bei einem Symposium des BKK-Bundesverbandes zur Arzneimittelpolitik in Berlin warf sich Dr. Manfred Richter-Reichhelm für GKV-Patienten in die Bresche. Der KBV-Chef bezifferte den Versorgungsmehrbedarf bei Medikamenten im nächsten Jahr auf etwa 6,5 Mrd. Euro. Anders gesagt: Selbst wenn 2003 die Arzneiausgaben durch das Sparpaket um 1,4 Mrd. Euro gedrückt werden, müssten demnach die Kassen zusätzlich 5 Mrd. Euro aufwenden, falls die Versicherten medizinisch adäquat…
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