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Akute myeloische Leukämie Knapp ein Fünftel entwickelt BAX-Mutationen nach Venetoclax

Autor: Dr. Miriam Sonnet

Bei der Behandlung der akuten myeloischen Leukämie mit BH3-Mimetika können BAX-Mutationen entstehen. Bei einem Rezidiv sollte deswegen auch eine Resistenzentwicklung in Betracht gezogen werden. Bei der Behandlung der akuten myeloischen Leukämie mit BH3-Mimetika können BAX-Mutationen entstehen. Bei einem Rezidiv sollte deswegen auch eine Resistenzentwicklung in Betracht gezogen werden. © Dr_Microbe – stock.adobe.com

Australische Forschende entdeckten einen neuen möglichen Resistenzmechanismus gegen eine Venetoclax-basierte AML-Therapie: rund ein Fünftel der initial auf die Behandlung ansprechenden Patient:innen entwickelte BAX-Mutationen, die möglicherweise verhindern, dass Venetoclax langfristig wirkt.

Rezidive sind nach einer initial erfolgreichen auf Venetoclax basierenden AML-Therapie keine Seltenheit. Um neben den bekannten Ursachen einer Resis­tenz­­­­entwicklung wie internen Tandem-Duplikationen von FLT3 und TP53-Mutationen weitere Mechanismen zu finden, untersuchte ein Team um Dr. ­Donia M. ­Moujalled, Monash University in Melbourne, die mögliche Rolle von BAX. Das Protein gehört zur Bcl-2-­Familie und wirkt pro-apoptotisch. Seine Expression wird durch TP53 gesteuert. 

Die Forschenden nutzten dazu gematchte Knochenmarks­proben von 41 AML-Patient:innen, die zum Zeitpunkt der Diagnose und nach einem Rezidiv entnommen wurden. Die Erkrankten hatten nach initialem Ansprechen einen…

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