Pneumokokken Konjugatimpfstoff schützt auch vor Komplikationen

Autor: Monika Walter

Ein 13-valenter Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugatimpfstoff kann Pneumokokken-Erkrankungen einschließlich invasiver Komplikationen verhindern. Geimpft werden sollten neben Kindern ältere Menschen und Patienten mit chronischen Grunderkrankungen.

Bei einer ambulant erworbenen Pneumonie (Community-Acquired Pneumonia, CAP) begünstigen Komorbiditäten wie Lungen- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen einen schweren Verlauf und sind mit einer hohen Mortalität assoziiert. So sterben Prof. Dr. Jörg Schelling, München, zufolge etwa 17 % der hospitalisierten CAP-Patienten mit mindestens einer Komorbidität. Ältere sowie Patienten mit chronischen Grunderkrankungen entwickeln häufiger eine invasive Pneumokokken-Infektion (Invasive Pneumococcal Disease, IPD). Mit einer Herzerkrankung ist die Wahrscheinlichkeit einer IPD drei- bis siebenmal höher. 15 bis 20 % aller IPD-Patienten versterben an ihrer Erkrankung, von den IPD-Patienten im Alter von…

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