Krebskranke wollen die Arztmeinung zur Komplementärmedizin

Autor: Dr. Carola Gessner, Foto: thinkstock

Mit der Warnung, nicht auf Hokuspokus hereinzufallen oder sich von dem Unsinn im Internet nicht ins Bockshorn jagen zu lassen, wird bei Krebskranken eher Schaden angerichtet. Eine deutsche Studie liefert neue Informationen zur Komplementärmedizin in der Onkologie.

Der Wunsch nach komplementärer Medizin (KM) ist bei Krebskranken stark gestiegen, zeigt eine Metaanalyse von mehr als 150 Studien mit über 65.000 Teilnehmern. Wandten vor 1980 nur 25 % solche Verfahren an, so waren es nach dem Jahr 2000 schon 50 % der Patienten.

Die Vorstellungen darüber, was der Begriff "komplementäre Verfahren" bezeichnet, gehen weit auseinander, wie im Rahmen eines Projektes von KOKON (Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie) deutlich wurde. In die KOKON-Studie wurden rund 800 Patienten – v.a. mit Brust-, Prostata-, Lungen- und Darmkrebs – einbezogen.

Bandbreite von scharfem Senf bis Psychotherapie

Auf die offene Frage nach der Definition von KM gaben die…

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