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Krebstest sorgt für Angst und Schrecken

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Bei einer Sensitivität des Tests von 99 % gehen Patienten davon aus, dass sie Krebs haben. Bei einer Sensitivität des Tests von 99 % gehen Patienten davon aus, dass sie Krebs haben. © iStock/RapidEye

Mit einem neu entwickelten Gentest will eine US-Firma das Pankreas­karzinom schon in einem heilbaren Frühstadium aufspüren. Doch was hat der Patient davon?

Das Prinzip des Krebstests beruht auf der genetischen Analyse einfacher Blutproben, die quasi als flüssige Biopsien dienen. Anhand der darin enthaltenen Tumor-DNA will man Malignome weit früher aufspüren, als dies bisher möglich ist. So soll auch bei Krebserkrankungen mit schlechter Prognose eine Heilung möglich werden. Bereits in wenigen Jahren könnte z.B. ein Gentest für den Pankreaskrebs marktreif sein. Dann könnten auch in Ihrer Praxis verschreckte Patienten auftauchen, die eine Blutprobe in den USA analysieren ließen mit der niederschmetternden Diagnose „Pankreaskrebs“.

Beim Screening ist der positive prädiktive Wert immer niedrig

Die Angst erscheint allzu berechtigt, schließlich…

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