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KV soll bei Hausarztverträgen mitmischen

Autor: REI

Fast drei Stunden tobte die Redeschlacht im Glashaus der nordrheinischen Ärzteschaft. Dann hatten die Delegierten des Hausärzteverbandes den Abwehrkampf verloren: Mit 33 Ja-Stimmen (5 Nein, 6 Enthaltungen) beauftragte die Vertreterversammlung (VV) den KV-Vorstand, sich auf das Mandat von Hausärzten vorzubereiten, für sie mit den Kassen eine hausarztzentrierte Versorgung nach § 73b SGB V zu vereinbaren.

Nach Ansicht des Hausärzteverbandes mit seinem Bundesvorsitzenden Rainer Kötzle, Aachen, und Landeschef Dr. Dirk Mecking, Duisburg, setzte die VV mit diesem Beschluss ein falsches Signal: Die kollektiv finanzierte öffentlich-rechtliche Körperschaft wird damit offiziell in den Wettbewerb mit dem Hausärzteverband geschickt. Und genau das war auch die Absicht des St. Augustiner Hausarztes Dr. Rolf Ziskoven, der zusammen mit sechs Kollegen diesen Antrag gestellt hatte. Ihrem Willen nach soll sich die KV von Beginn an als Verhandlungspartner der Kassen engagieren und nicht erst ins Geschäft kommen, wenn der Verband sie einspannen will.

Hausarztverträge der KV <forced-line-break />laufen erst mal…

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