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KVen sollen es richten

Autor: khb

In den neuen Bundesländern ist die ambulante hausärztliche Versorgung nicht mehr flächendeckend gewährleistet. Dieses überraschende Eingeständnis hat Ulla Schmidt anlässlich ihrer Jahresbilanz als Bundesgesundheitsministerin gemacht. Die SPD-Politikerin fordert von den KVen, Versorgungslücken zu schließen. Dabei verkündete sie eine neue Interpretation des "KV-Monopols".

Mit der Einführung des Wohnortprinzips in der GKV und der damit gerechteren Honorarverteilung zwischen Ost und West hat Ulla Schmidt nach eigener Einschätzung das ihrige getan, um eine patientengerechte Versorgung in den neuen Ländern dauerhaft zu ermöglichen. Damit werde auch dem drohenden Ärztemangel im Osten begegnet, behauptet sie - oder vielleicht auch doch nicht: "Ich fordere in diesem Zusammenhang die Selbstverwaltung auf, von den ihr gegebenen Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Denn die Verantwortung für den Sicherstellungsauftrag beinhaltet eine ausreichende Versorgung mit Vertragsärzten", so die Ministerin. Welche "Möglichkeiten" der KVen gemeint sind, bleibt nebulös.

Genug Ärzte -…

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