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Uveamelanom Längeres Überleben als je zuvor

Autor: Josef Gulden

Insgesamt zeigen sich die Ergebnisse der Phase 1-Studie ernüchternd. Insgesamt zeigen sich die Ergebnisse der Phase 1-Studie ernüchternd. © rzoze19 – stock.adobe.com

Hat ein Aderhautmelanom einmal metastasiert, fällt die Prognose schlecht aus, auch weil der Tumor kaum auf Checkpoint-Inhibitoren anspricht. Der Grund dafür ist ein immunsuppressives Tumor-Microenvironment. In einem Fallbericht konnte durch dessen Beeinflussung eine bemerkenswerte Reaktion auf die Immuntherapie hervorgerufen werden.

Die Immunsuppression im Uveamelanom wird durch peritumorale Infiltrate mit regulatorischen T-Lymphozyten, myeloischen Suppressorzellen und tumorassoziierten Makrophagen des M2-Typs verursacht, denen nur sehr wenige tumorinfiltrierende Lymphozyten gegenüberstehen. Die M2-Makrophagen exprimieren den Rezeptor für den Kolonie-stimulierenden Faktor 1 (CSF-1R), dessen Ligand CSF-1, ein hämatopoetischer Wachstumsfaktor, wiederum von bestimmten Tumoren exprimiert wird – darunter das Aderhautmelanom. 

Der rekombinante humanisierte Antikörper Emactuzumab blockiert CSF-1R und war bei CSF-1-abhängigen diffusen Riesenzelltumoren wirksam. Andere solide Krebsarten sprachen auf eine Monotherapie jedoch…

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