Leber im instabilen Gleichgewicht Lässt sich das Blutungsrisiko bei Zirrhose einschätzen?

Autor: Nina Arndt

Wie hoch die Gefahr für Blutungen im Rahmen von invasiven Eingriffen bei Menschen mit Leberzirrhose ist, hängt vor allem von der Interventionsart und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Wie hoch die Gefahr für Blutungen im Rahmen von invasiven Eingriffen bei Menschen mit Leberzirrhose ist, hängt vor allem von der Interventionsart und dem Schweregrad der Erkrankung ab. © Yelena Shander - stock.adobe.com

Die Einschätzung des Blutungsrisikos bei Leberzirrhose bleibt eine Herausforderung. Klassische Gerinnungstests versagen oft. Könnten innovative Vollblut-Assays die Lösung sein?

Wie hoch die Gefahr für Blutungen im Rahmen von invasiven Eingriffen bei Menschen mit Leberzirrhose ist, hängt vor allem von der Interventionsart und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Wünschenswert wären Gerinnungstests, die auf das individuelle Risiko schließen lassen.

Thrombozytenzahl erniedrigt, INR* erhöht – die Blutgerinnungswerte bei Patientinnen und Patienten mit einer Leberzirrhose erwecken den Eindruck, dass Betroffene eine vermehrte Blutungstendenz haben. Doch stattdessen besteht bei ihnen ein neues, rebalanciertes Gleichgewicht zwischen prokoagulatorischen und antikoagulatorischen Faktoren, erklärte Prof. Dr. Beat Müllhaupt vom Universitätsspital Zürich. Doch dieses Gleichgewich…

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