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Leber-Dekompensation aggressiv angehen

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: fotolia, Yvonne Weis

Chronische Trinker sind vor allem durch erhöhte Infektanfälligkeit und zusätzlich systemische Inflammation gefährdet. Britische Kollegen erklären, wie sie den schmalen Grat zwischen Infektabwehr und Entzündungshemmung meistern.

Jeder zehnte schwere Trinker entwickelt eine alkoholische Leberkrankheit bzw. Zirrhose. Dekompensiert das Organ, ist dies durch einen Ikterus, Leberversagen und eine systemische Entzündung gekennzeichnet. In der Anamnese findet sich meist ein langjähriger starker Alkoholkonsum. Häufige Symptome sind zudem eine Koagulopathie, Aszites, Varizenblutungen und eine hepatische Enzephalopathie, schreiben Dr. Stuart McPherson vom Freeman Hospital in Newcastle upon Tyne und Kollegen.

Die Besonderheit dieses Organversagens, das sich akut auf die chronische Erkrankung pfropft (acute-on-chronic liver failure), ist die begleitende Infektanfälligkeit. Sie geht mit sehr hoher Mortalität einher.

Thorax…

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