Anzeige

Leishmaniose bedroht Toskana-Urlauber

Autor: kß

Vier Wochen lang entwickelte die 17-Jährige täglich Fieber bis 40 Grad. Sie hatte keinen Hunger, nahm an Gewicht ab und klagte über Nachtschweiß.

 

Bei der Untersuchung fiel eine Hepatosplenomegalie auf - was steckt dahinter?

Die junge Frau litt unter einer viszeralen Leishmaniose, die sie sich wahrscheinlich zwei Jahre zuvor beim Urlaub in der Toskana zugezogen hatte, berichtete Dr. Ralf Bialek vom Institut für Tropenmedizin in Tübingen auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie. Im Blut fanden sich neben einer Panzytopenie und Hypergammaglobulinämie Leishmanien-Antikörper. Die Leishmanien-PCR und die Knochenmarkpunktion fielen dagegen negativ aus. Unter der Standardtherapie mit liposomalem Amphotericin B wurde die Patientin wieder beschwerdefrei. Die viszerale Leishmaniose kann latent persistieren und bei geschwächter Abwehr aufflammen, erklärte der Arzt die späte…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.