Löcher in der Speiseröhre: Meist war’s der Doktor!

Autor: CG

Zwei Tage nach einer transösophagealen Echokardiographie begann es bei dem 83-jährigen Herzinsuffizienzpatienten unter der Haut zu knistern. Beim Ultraschall hatten die Kardiologen die Speiseröhre durchbohrt.

Fast 60 % aller Ösophagus-Perforationen werden durch Ärztehand verursacht, z.B. beim Legen von Magensonden, Bougieren von Stenosen oder wie im beschriebenen Fall durch Herzschalldiagnostik, berichten Privatdozent Dr. Jürgen Lautermann von der HNO-Klinik der Uni Essen und Kollegen in „HNO“. In einer weiteren von den Kollegen geschilderten Kasuistik bekam ein 69-Jähriger nach neurochirurgischer HWS-Operation plötzlich ein massives Weichteilödem. Bei der Ösophagoskopie fand sich eine Perforation der Speiseröhren-Hinterwand, durch die eine Osteosyntheseschraube ragte. Mit einem gestielten Sternocleidomastoideuslappen und Fibrinkleber konnten die Chirurgen das Loch – wie auch bei dem 83-Jährigen…

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