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Lunge bleibt das Sorgenkind

Autor: RT

Obwohl schon länger als die Herztransplantation im Rennen, bleibt die Lungenverpflanzung problematisch: Mehr noch als das Geschick des Chirurgen entscheidet das drohende postoperative obliterative Syndrom über den Erfolg der Transplantation.

In der Bundesrepublik Deutschland warten 800 Patienten auf eine neue Lunge, jährlich werden aber nur 130 bis 150 Transplantationen durchgeführt.

Die Auswahlkriterien für eine Spenderlunge sind hart: keinerlei Lungenerkrankungen in der Anamnese, Alter unter 65 Jahre, Röntgen-Thorax ohne Befund und eine ausgezeichnete Lungenfunktion. Um Infektionen und frische Aspirationen auszuschließen, wird zudem jeder potenzielle Spender post mortem bronchoskopiert.

Bei Infekt immer Doppellunge

Der eklatante Organmangel zwingt die Transplanteure jedoch häufig, die Auswahlkriterien weniger streng anzulegen, um rechtzeitig an eine Spenderlunge für ihre Patienten zu kommen. Denn während des ersten Jahres nach…

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