Nicht jeder Wespenstich ... ... macht eine Allergie

Eine unnötige Testung löst bei rund 47 von 100 Personen unberechtigte Sorgen vor einer Insektenstichallergie aus. Eine unnötige Testung löst bei rund 47 von 100 Personen unberechtigte Sorgen vor einer Insektenstichallergie aus. © GEwoldi - stock.adobe.com

Eine starke Schwellung nach einem Insektenstich sei noch kein Hinweis auf eine Insektengiftallergie, die eine vorbeugende Behandlung benötigt. Darauf weist die Gesellschaft für pädiatrische Allergie und Umweltmedizin (GPA) hin.

Nur sehr wenige Patienten mit starken Lokalreaktionen würden bei zukünftigen Stichen einen allergischen Schock erleiden, meist trete nur erneut eine starke Schwellung auf. Diese könne durch eine frühzeitig eingeleitete Lokalbehandlung gelindert werden. 

Die Indikation für eine Testung, ob Antikörper auf Insektengift vorliegen, sei nur dann gegeben, wenn bereits eine schwere allergische Sofortreaktion, z. B. mit Nesselsucht, Kreislaufproblemen oder Atemnot direkt nach einem Stich aufgetreten ist. Bis zu 40 % der Erwachsenen und bis zu 50 % der Kinder hätten Insektengift-Antikörper ausgebildet, aber nur wenige davon (ca. 3.5 %) würden schwer allergisch reagieren, so die GPA. 

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