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Malaria-Verdacht – wie viel Diagnostik?

Autor: Dr. Anja Braunwarth, Foto: thinkstock

Bei der Malaria ist eine umständliche Erregersuche überflüssig: Hier genügt bis heute in der Regel der altbekannte „dicke Tropfen“. Aber es gibt trotzdem einiges zu beachten.

Gerade bei der Malaria tropica durch Plasmodium falciparum, die 75 % der importierten Erkrankungsfälle ausmacht, ist eine rasche Diagnose wichtig. Denn die Infektion kann schnell lebensbedrohlich verlaufen. Die Inkubationszeit liegt zwischen sechs Tagen und sechs Wochen, kann aber auch selten bis zu 120 Tage betragen. Nur bei Migranten, die als Kinder eine oder mehrere Infektionen überlebt und Teilimmunität erworben haben, kann die Infektion auch erst nach Jahren manifest werden.

Dicker Tropfen: Unsicher im ganz frühen Stadium

Tritt innerhalb von vier Monaten nach Rückkehr aus einem Malariagebiet Fieber auf, muss in jedem Fall sofort eine Malaria tropica ausgeschlossen werden, heißt es…

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