Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhö Mancher Durchfall erfordert rasche spezifische Antibiose

Autor: Jürgen Sartorius

Sind bei Patienten mit heftiger Diarrhö bestimmte Risiken gegeben, rechtfertigt sich eine rasche Labordiagnose aus der Stuhlprobe, um eine mögliche CDAD von harmloseren Durchfällen abzugrenzen und ohne Zeitverlust eine spezifische Antibiose zu starten.

Durch unangemessene Anwendungen von Antibiotika haben Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhöen auch im niedergelassenen Bereich stark zugenommen. „Die Sporen dieses Bakteriums sind äußerst resistent gegen Hitze, Trockenheit, Säuren, Laugen sowie Alkohol und werden auch durch Einatmen übertragen. Selbst in Bernstein gefundene Sporen können noch virulent sein“, berichtete Prof. Dr. Dieter Jahn, Braunschweig.

Eingrenzbare Risikogruppen

Andererseits schützt eine gesunde Darmflora die Mehrheit der Menschen, so dass es hauptsächlich nur bei eingrenzbaren Risikogruppen zu CDAD kommt. Diese Risiken sind: 1. Antibiotika-Exposition, 2. Krankenhausaufenthalt in jüngerer Vergangenheit, 3. Lebensalter…

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