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Mehr Fehlbildungen bei Retortenbabys

Autor: SK

Die Manipulationen einer künstlichen Befruchtung gehen am embryonalen Erbgut wohl doch nicht spurlos vorbei. Neuere Daten zeigen erhöhte Fehlbildungsraten nach ICSI, IVF & Co. Künftige Eltern muss man deshalb penibel unter die Gen-Lupe nehmen und über Risiken

 

genau aufklären.

Obwohl die meisten Studien keine erhöhten Fehlbildungsraten bei Kindern nach assistierter Reproduktion nachweisen konnten, gibt es dennoch eine Reihe von Arbeiten, die von verdoppelten Fehlbildungsraten bei Kindern nach IVF* oder ICSI** berichten. Allerdings sind nur in wenigen Fällen Chromosomenuntersuchungen erfolgt, erklärte Professor Dr. Wolfgang Engel vom Humangenetischen Institut der Universität Göttingen auf der 14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Andrologie.

In einer Brüsseler Studie mit 1437 Schwangerschaften fand man, dass das Risiko für chromosomale Veränderungen nach ICSI gegenüber normalen Schwangerschaften sogar verdreifacht war. Die Gefahr einer…

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