Anzeige

Mehr Honorar gibt’s erst bei Pest und Cholera!

Autor: Dr. Drews

Können Sie sich noch dunkel an eine der vielen Verheißungen erinnern, die angeblich das Honorarsystem revolutionieren sollten? Nein, nein – ich meine nicht etwa das Versprechen, dass sich nun in Zukunft Qualität, Einsatz und Leistungsbereitschaft wieder lohnen sollten. Ich meine vielmehr jene andere KBV-Erfolgsmeldung, wonach nun endlich das Morbiditätsrisiko unserer Patienten nicht länger von den Ärzten getragen, sondern auf die Krankenkassen zurückverlagert würde.

Wie allerdings diese Übernahme praktisch aussehen und welche zusätzliche Honorarsumme pro Jahr bei erhöhter Morbidität von den Krankenkassen gezahlt werden soll – hierzu habe ich in den letzten Wochen und Monaten nicht all zu viele Detailinformationen erhalten.

Fürs ICD-Mogeln, da werden wir gebraucht

Der einzige Zusammenhang zwischen Morbidität und Honoraren hat bislang wohl darin bestanden, dass in einigen Regionen die Ärzte mehr oder weniger direkt aufgefordert wurden, die ICD-Verschlüsselung ihrer Patienten doch möglichst „großzügig“ zu handhaben, damit entsprechende Honorarsummen zu den Krankenkassen (und dann auch in die entsprechende KV-Region) fließen können.

So sind etwa die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.