Andere Wurzeln, andere Risiken< Metaanalyse fokussiert auf die Rolle des Migrationsstatus bei Folgeerkrankungen
Die Übersichtsarbeit einer niederländischen Forschergruppe im British Medical Journal1 zeigt, dass Personen mit eigener oder elterlicher Migrationsgeschichte in Europa trotz ihrer deutlich höheren Diabeteserkrankungsraten ein um 28 % geringeres Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Komplikationen haben.
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Die Übersichtsarbeit einer niederländischen Forschergruppe im British Medical Journal1 zeigt, dass Personen mit eigener oder elterlicher Migrationsgeschichte in Europa trotz ihrer deutlich höheren Diabeteserkrankungsraten ein um 28 % geringeres Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Komplikationen haben. Das Sterberisiko liegt sogar um etwa 30 % unter dem der europäischen Mehrheitsbevölkerung“, sagt Professorin Dr. Ina Danquah, tätig in Bonn und Heidelberg und Vorsitzende der AG Dia-
betes & Migration der DDG. In der Metaanalyse wurden die Daten von 54 Vergleichsstudien mit insgesamt 1,2 Millionen Migrant*innen in Europa ausgewertet.1 Diese Ergebnisse widersprechen bisherigen Studien, meist aus…
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