Misstrauen Sie den Eltern!
Als der Notarzt eintraf, atmete das Kind der 19-jährigen Mutter nicht mehr. Nach Reanimation wurde es sofort in die Klinik gebracht, musste dort aber weiter künstlich beatmet werden und krampfte mehrmals. Im CT zeigte sich ein Hirnödem sowie frontale und okzipitale Hämatome. Der Befund passte am ehesten zu einem Schütteltrauma, schreiben Dr. Thomas Erler und Kollegen vom Klinikum Cottbus in der Zeitschrift "Der Notarzt". Mit diesem Verdacht konfrontiert, gab die Mutter schließlich zu, ihr Kind 15 Minuten lang geschüttelt zu haben, weil es anhaltend schrie. Die dabei entstandenen Verletzungen sorgten dafür, dass sich schwere neurologische Störungen wie eine spastische Zerebralparese…
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