Mit Glühwürmchen gegen Dopingsünder

Autor: Marlies Michaelis

Ein Gen von Glühwürmchen bringt auch bisher unbekannte Doping-Substanzen zum Leuchten. Wissenschaftler der Uni Bonn meldeten das neue Verfahren nun zum Patent an.

Wie auch immer die Dopingsubstanz aussieht, sobald es wie ein männliches Geschlechtshormon wirkt, beginnt es nach einem neuartigen Doping-Test grüngelb zu leuchten. Die Forscher Dr. Sabine Daufeldt und Dr. Axel Alléra schleusten für diese Zwecke ein Glühwürmchen-Gen in menschliche Prostata-Zellen ein.

Der besondere Vorteil dieses Verfahrens: Man kann damit auch neuentwickelte Steroide bei Dopingsündern entdecken. Mit den bisherigen Tests könne man nur schon bekannte Substanzen erfassen – oder solche, über die man zumindest schon einige Informationen habe, so Alléra.

Und der Test wirkt nicht nur bei menschlichem Doping, sondern auch bei unerlaubter Tiermast mit verbotenen Sexualhormonen:…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.