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Mit Hormonen nachhelfen?

Frage von Dr. Martin Byrtus,
Arzt für Innere Medizin,
Villingen-Schwenningen:

In meiner Praxis stellen sich immer wieder Jugendliche mit verzögertem Wachstum vor. Wann sind hier somatotrope Hormone indiziert? Mit welchen Gefahren bei männlichen oder weiblichen Jugendlichen muss man dabei rechnen, und gibt es bekannte Spätschäden?

Antwort von Professor Dr. Michael Ranke,
Universitäts-Kinderklinik,
Tübingen:

Der Mangel an Wachstumshormon (STH = GH) führt im Kindesalter zum Kleinwuchs mit einer verminderten Endgröße (< 150 cm) und im Erwachsenenalter zu einem Stoffwechselsyndrom (Adipositas, Osteoporose, Atherosklerose u.a.m.). Ursachen sind u.a. genetische Defekte der Hormonproduktion, traumatische Geburten, angeborene Fehlbildungen der Hypophyse, Tumoren, ZNS-Bestrahlung und bisher nicht geklärte Ursachen (sog. idiopathischer STH-Mangel).

In dieser Situation wird Wachstumshormon (tägl. subkutane Gabe) in Dosen verabreicht, die den Mangel ausgleichen. Bei adäquater (!) Therapie wird Kleinwuchs bzw. die…

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