Schlaganfall Mit Migräne steigt das Schlaganfallrisiko

Etwa ein Fünftel aller Frauen und 8 % der Männer sind von Migräne betroffen. Etwa ein Fünftel aller Frauen und 8 % der Männer sind von Migräne betroffen. © Damir Khabirov -stock.adobe.com

Etwa ein Fünftel aller Frauen und 8 % der Männer sind von Migräne betroffen. Damit ist Migräne die häufigste neurologische Erkrankung in Deutschland. Eine große Metaanalyse mit mehr als 400.000 Patienten und 750.000 nicht Betroffenen hat nun den Zusammenhang zwischen zerebro- und kardiovaskulären Erkrankungen mit Migräne untersucht.

Dabei zeigte sich, dass das Risiko der Migränepatienten für den Schlaganfall um 41 % und für Herzinfarkte um 23 % erhöht war. Dabei war das Risiko unter den verschiedenen Formen der Migräne ungleich verteilt: Jenes Drittel der Patienten, die bei ihren Anfällen eine Aura erleben, hatte ein um 56 % höheres Risiko für Schlaganfälle. Und während die Sterblichkeit an Krankheiten aller Art in der gesamten Gruppe nicht höher war als bei den Kontrollen, galt dies nicht für die Migräne mit Aura. Die Gesamtsterblichkeit dieser Patienten war um 20 % erhöht.

Quelle:
Mahmoud AN et al. (2018) BMJ Open. DOI: 10.1136/bmjopen-2017-020498
 

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