Anzeige

Mit WC-Reiniger in den Tod

Autor: abr

Leblos wird die 44-Jährige im Wohnheim für psychisch Kranke gefunden. Neben ihr vier fast leere Flaschen WC-Reiniger. Die Untersuchungen lassen einen qualvollen Todeskampf vermuten.

Die Tote hatte im Rahmen einer paranoiden Psychose vor elf Jahren in der Psychiatrie ihre Zimmernachbarin erstickt. Nach fünf Jahren in einer geschlossenen Abteilung lebte sie nun im betreuten Wohnheim. Keiner in ihrem Umfeld hatte etwas von Suizidabsichten mitbekommen, bekannt war allerdings ihr Reinigungszwang, unter dem sie diverse Putzmittel angesammelt hatte. Die Obduktion zeigte ausgedehnte Ulzerationen in der Schleimhaut von Magen und Ösophagus sowie Blutungen entlang des Gastrointestinaltraktes und Hämatemesis. Der Mageninhalt (1200 ml) roch stechend und war leicht sauer (pH-Wert 5–6),

so Dr. Claas Buschmann vom Institut für Rechtsmedizin und Forensische Wissenschaften der Charité…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.