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MS-Therapie mit Antimykotikum?

Autor: Dr. Anja Braunwarth; Foto: thinkstock

Mark-Stammzellen sind bei MS-Patienten vorhanden, proliferieren jedoch nicht richtig. Forscher konnten jetzt mit Miconazol MS-Mäuse heilen - ein Durchbruch in der Therapie?

Die entscheidenden Stammzellen sind Oligodendrozyten-Progenitorzellen (OPC), die Myelin produzierende Zellen generieren. OPC finden sich vermehrt im Gehirn von MS-Patienten, als würden sie auf Myelinschäden reagieren, aber aus unbekanntem Grund klappt die Reparatur nicht.

US-Forscher richteten nun ihre Bemühungen darauf, wie sich OPC durch schon vorhandene Medikamente stimulieren lassen könnten. Dazu testeten sie Hunderte von Arzneimitteln. Zwei Substanzen konnten punkten: Miconazol und Clobetasol. Beide regten die OPC von Mäusen und Menschen zur Bildung Myelin produzierender Zellen an.

Die Kollegen injizierten die Wirkstoffe daraufhin Mäusen mit Multipler Sklerose und tatsächlich fand eine…

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