Multimedikation: Unbeabsichtigte Verordnungskaskaden aufdecken
Mehr als 40 % der Patienten über 65 Jahren nehmen fünf und mehr Arzneimittel ein. Dadurch drohen Interaktionen, Nebenwirkungen und sogar iatrogene Krankheiten! Wie lässt sich die Sicherheit und Qualität der Arzneitherapie gewährleisten?
Typisches Beispiel einer unkoordinierten Therapie: „Ein Kopfschmerzpatient erhält vom Hausarzt Paracetamol, vom Neurologen ein Triptan, vom Orthopäden wegen Nackenverspannungen Tetrazepam, vom Apotheker (OTC) Ibuprofen, und von der Nachbarin „weil alles nicht hilft“ Acetylsalicylsäure“. Solche Multimedikation kann unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Verwirrtheit und Schwindel auslösen. Vor allem multimorbide, ältere Menschen sind… |
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