Anzeige

Mutterkuchen essen und Muttermilch trinken?

Autor: Dr. Anja Braunwarth, Dr. Elisabeth Nolde, Foto: thinkstock

Keine postpartale Depression, schönere Haut, weniger Schmerzen: Gurus feuern werdende Mütter dazu an, nach der Geburt die Plazenta zu essen. Zu Recht?

Roh, gekocht oder in Kapseln gepresst: Den Zubereitungsmöglichkeiten der Plazenta sind kaum Grenzen gesetzt. Befürworter des Verzehrs beschwören die positiven Einflüsse der in der Plazenta enthaltenen Hormone und Nährstoffe. Amerikanische Forscher haben nun einmal das vorhandene Datenmaterial ausgewertet.1 Zehn Studien – vier humane, sechs tierexperimentelle – flossen in die Analyse ein. Das Ergebnis: quasi null.

Plazenta und Muttermilch bergen Infektionsgefahr

Nirgendwo ließ sich ein Beleg für eine günstige Wirkung der Plazentamahlzeit finden. Darüber hinaus geben die Kollegen zu bedenken, dass niemand weiß, welche Risiken damit verbunden sein könnten. Schließlich wirkt der Mutterkuchen al…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.