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Interview „Kassenfinanzierungen existieren so gut wie gar nicht“

Autor: Dr. Miriam Sonnet

Die psychoonkologische Nachsorge von Kindern nach überstandener Krebserkrankung sollte ausgebaut werden. Die psychoonkologische Nachsorge von Kindern nach überstandener Krebserkrankung sollte ausgebaut werden. © ratatosk – stock.adobe.com
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Um die psychoonkologische Nachsorge von Kindern nach überstandener Krebserkrankung ist es in Deutschland nicht gut bestellt. Ein Leuchtturmprojekt in Bremen hilft betroffenen Familien. Im Interview berichten Angela Duhr und Dr. Manfred Vogt, Bremen, welche Belastungen die Betroffenen erleben und warum eine psychoonkologische Nachsorge unabdingbar ist.

Welche psychischen – und andere – Belastungen erleben Patient:innen, die eine Krebserkrankung im Kindesalter überstanden haben?

Angela Duhr: Die Belastungen unterscheiden sich je nach Krebserkrankung und Therapie. Man muss hier differenzieren zwischen Erkrankungen, die zu einer bleibenden Veränderung des Körpers führen und solchen, bei denen das Kind nach abgeschlossener Behandlung optisch nicht mehr von anderen Gleichaltrigen zu unterscheiden ist. Gerade in ersterem Fall brauchen die Patient:innen viel Unterstützung, damit sie sich trauen, mit dem veränderten Körper wieder in die alten Kontexte zu gehen bzw. den Lebensstil entsprechend der Einschränkung anzupassen. Aber auch wenn der Körper nicht verändert ist, haben die Betroffenen häufig psychische Probleme.

Kinder nach einer überstandenen Krebserkrankung entwickeln oft Angst- und Traumafolgestörungen. Auffällig häufig treten auch psychosomatische Erkrankungen wie chronische Kopf- und Bauchschmerzen auf.

Gibt es zwischen kurzfristigen und langfristigen psychischen Problemen Unter­schiede?

Fr. Duhr: Ein akutes Problem ist, dass es den Kindern oftmals schwer fällt, nach der Therapie wieder Anschluss an Gleichaltrige zu finden. Es gibt häufig Anlaufschwierigkeiten aufgrund der veränderten psychischen Reife. Kleine Kinder sind nach überstandener Krebserkrankung so gereift, dass sie sich z.B. im Kindergarten oder in der Grundschule oft nicht mehr mit den Gleichaltrigen verstehen. Sie merken, dass es nur noch wenig Schnittmenge bei den Interessen gibt. Häufig haben die krebskranken Kinder während der Behandlung kaum Kontakte mit Gleichaltrigen gehabt. Sie sind an den Kontakt mit Erwachsenen gewöhnt, die sich im Spiel ganz anders verhalten. Die soziale Interaktion in Kindergarten oder in der Schulklasse gestaltet sich daraus resultierend schwierig. Das ist auch für die Eltern eine belastende Situation.

Aber auch Jahre nach der Krebserkrankung kann es zu psychischen Problemen kommen. Die Kinder finden häufig keinen hilfreichen Umgang mit ihren Ängs­ten. Erhalten sie im Kleinkind­alter eine onkologische Behandlung, entwickeln die meisten Kinder im Grundschulalter so massive Ängste, dass sie eine Therapie benötigen – auch, wenn ihr Leben wieder in geordneten Bahnen verläuft.

Studien mit jungen Erwachsenen, die in ihrer Kindheit aufgrund einer Krebserkrankung behandelt wurden, ergaben, dass ein Drittel der ehemaligen Krebspatient:innen noch viele Jahre nach der Behandlung schwere seelische und körperliche Beeinträchtigungen aufweist – zum Beispiel Angststörungen, posttraumatische Belastungsstörungen und multiple Organschäden. Eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist nur einschränkt möglich. 

Ein weiteres Drittel muss mit chronischen Erkrankungen leben, die u.a. die Arbeitsplatzwahl einschränken und es auch nur selten ermöglichen, einer Vollzeitbeschäftigung nachzugehen. Daraus resultierend ist das Verarmungsrisiko für diese Gesellschaftsgruppe sehr hoch. Nur rund einem Drittel der ehemaligen Patient:innen geht es gut und sie können das Leben nach ihren Vorstellunggen gestalten.

Was sollten Eltern wissen?

Fr. Duhr: Das Umfeld erwartet meistens von den Eltern, dass sie nach einer überstandenen Krebserkrankung ihres Kindes wieder normal ihrem Alltag nachkommen. Sie werden von allen Seiten mit Affirmationen wie „Jetzt muss es euch ja super gehen“ konfrontiert. Die Eltern sind aber meistens überhaupt nicht in dieser Stimmung, die von allen erwartet wird, sondern kämpfen mit Rezidivängs­ten. Sie befürchten häufig, dass sie dem Alltag nicht mehr Stand halten können. In der psychoonkologischen Nachsorge muss dieses Thema adressiert werden, denn die Eltern denken häufig, dass mit ihnen etwas nicht stimmt.

Dr. Manfred Vogt: Prophylaktisch werden die Eltern darauf vorbereitet, dass ihr Kind in den kommenden Jahren womöglich eine psychosoziale oder psychotherapeutische Unterstützung benötigt. Die psychischen Probleme sind als Spätfolgen der Krebserkrankung einzuordnen. Auftretende Symptome wie Ängstlichkeit, depressive Episoden oder Essstörungen werden zunächst oftmals nicht als Folgeerscheinungen eingeordnet und verunsichern die Jugendlichen und Eltern. Darüber hinaus können die erlebten familiären Belastungen und Konflikte im elterlichen Bewältigungsverhalten die Partnerschaft stark beanspruchen, bis hin zu Trennung und Scheidung der Eltern.

Wie gut ist die psychoonkologische Nachsorge hierzulande für die Betroffenen?

Fr. Duhr: Es gibt in Deutschland viele kleine Bastionen, die sich der Nachsorge verschrieben haben. 50 % der Mitarbeitenden leisten ehrenamtliche Arbeit, weitere 50 % werden über Spenden finanziert. Einige Kliniken haben es geschafft, eine einmalige Förderung von Krankenkassen zu erhalten. Regelhafte Kassenfinanzierungen existieren so gut wie gar nicht und die Strukturen für eine solche Finanzierung sind noch nicht annähernd geschaffen. Die gesellschaftlichen Kosten durch Kranktage bei unseren Klient:innen sind immens. Die Unterstützung dieser Personengruppen setzt zu spät ein und ist selten passgenau. Das Gesundheitssystem versäumt bisher, die besonderen Bedarfe der Nachsorge systematisch zu eruieren und prophylaktisch zu arbeiten.

Dr. Vogt: Ohne eine gut organisierte Nachsorge mit geringen Wartezeiten müssen die Betroffenen zum Bewältigen ihrer psychischen Belastungen eine Psychotherapie beantragen. Hier liegen die Wartezeiten aktuell zwischen fünf und zwölf Monaten – das ist für die Kinder eine Ewigkeit und für Eltern eine zusätzliche Belas­tung, nicht zu wissen, wann wirksame Hilfe verfügbar ist. 

Treffen Familien dann auf ihnen bislang unbekannte Psycho­therapeut:innen und erzählen ihre Leidensgeschichte erneut, können Retraumatisierungen angeregt werden, die die Klient:innen erneut destabilisieren können. In unserem Projekt erfolgt die Nach­sorge durch vertraute und erfahrene Therapeut:innen und Mitarbeitende aus dem System der Kinderonkologie, sodass spezifische krankheits- und heilungsbezogene Fragestellungen unmittelbar aufgegriffen und behandelt werden können. 

Fr. Duhr: Hier in Bremen arbeiten meine Kollegin Anke ­Mindermann, Pflegefachkraft für Onkologie, und ich beide auf der Kinderonkologie. Wir lernen die Familien bereits während der akuten Erkrankung kennen und begleiten sie. Im Anschluss kommen sie im Rahmen des Nachsorgeprojekts zu uns. Die Betroffenen müssen dann nicht mehr alles von vorne erzählen, was passiert ist, weil wir ja quasi mit dabei waren und ihre Situation kennen. Auch wissen wir über die angewandte Therapie und ihre Nachwirkungen Bescheid, was ebenfalls hilfreich ist. 

Sie selbst haben ein Projekt initiiert, das der Nachsorge von Patient:innen nach überstandener Krebserkrankung im Kindesalter dient. Bitte schildern Sie uns, wie es dazu kam.

Dr. Vogt: 1985 gründete eine Gruppe von Psychotherapeut:innen und Psycholog:innen das „Norddeutsche Institut für Kurzzeittherapie, NIK“ in Bremen, um sich der damals neuen lösungsfokussierten Kurzzeittherapie zu widmen. Sie kamen aus unterschiedlichen Praxisfeldern und begründeten im NIK neben ihrer Praxistätigkeit eine Ambulanz für Kurzzeittherapie. 

Thematisch handelte sich um die Therapie von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, insbesondere Alkoholmissbrauch. Mit der Universität Bremen wurden im Rahmen eines Forschungsprojekts dann zusätzlich Menschen mit einer HIV-Infektion und Aids-Erkrankung aufgenommen, für die es damals wenig psychosoziale Hilfsangebote gab. 

2012 wurde die Ambulanz für Menschen mit psychosomatischen Beschwerden erweitert. Im Zusammenhang mit der Gründung der Bremer Engel zur Unterstützung von Familien mit einem krebserkrankten Kind oder Jugendlichen entstand der Kontakt zur Kinder­onkologie in Bremen und das Interesse einer konzeptionellen und praktischen Zusammenarbeit mit der Kinderonkologie. 

Unterschiede zwischen systemisch-lösungsfokussierter Kurzzeittherapie und Langzeittherapie

 

Kurzzeittherapie – ressourcenorientiert

Langzeittherapie – pathologieorientiert

Anzahl der Sitzungen

8–12 Therapiesitzungen, ca. 12 Monate

36–48 Sitzungen, ca. 12–16 Monate

Sitzungsfrequenz

  • Auftragsklärung gemeinsam mit den Klient:innen

  • Wünsche und Ziele in der Zukunft der Klient:innen stehen im Fokus:

  • hin zum Ziel

  • handlungsfokussiertes Vorgehen und Erfolge werden betont

  • Lebenszufriedenheit und Erreichen der Therapieziele werden skaliert

  • fortlaufende Evaluation des Therapiefortschritts

  • Auftrag nach Heilung wird vor angenommen 

  • und bleibt teilweise unspezifisch

  • Probleme, Störungen und Defizite werden 

  • analysiert, um Beschwerdefreiheit zu erzielen

  • weg vom Problem

  • Problem- und Störungsgenese, skaliert wird 

  • die pathologieorientierte Symptomintensität 

Expertise

Erklärungen und Expertisen der Klient:innen 
werden utilisiert

Erklärungen und Expertise der Behandler:innen 
werden betont

Diagnostik

Ressourcenanalyse zur Selbstwirksamkeit

störungsspezifische Analyse

Musteranalyse

Analyse von lösungsunterstützenden Rückkopplungsprozessen und Wechselwirkungen sowie von progressiven Narrativen

Analyse der das Problem aufrechterhaltenden 
Muster und regressiver und destruktiver 
Narrative

Interventionen

  • stärkende Abschlusskommentare

  • Hausaufgaben

 

 

Wie ist das Projekt aufgebaut?

Dr. Vogt: Das Konzept der Kurzzeittherapieambulanz beruht auf einem Rahmenprogramm von 5 + 3 Sitzungen. Kurzzeittherapie heißt jedoch nicht schnell oder in kurzer Zeit, sondern meint mit wenigen Sitzungen und hohen Sitzungsabständen Menschen ca. acht bis zwölf Monate therapeutisch zu behandeln, bei einem relativ geringen Aufwand an Zeitressourcen. Nach einem ausführlichen anamnestischen Erstgespräch in dem wir Wünsche, Ziele und Aufträge formulieren, wird entschieden, ob unser Angebot passt, ob wir die ganze Familie, nur die Kinder oder nur die Eltern betreuen oder ob wir je nach Belastung und Symptomatik evtl. eine weiterführende Reha- oder eine Langzeitbehandlung empfehlen. Im Folgenden erarbeiten wir ein Ressourcenprofil der Klient:innen, auf dessen Grundlage wir hand­lungsorientierte Empfehlungen formulieren, um Teilziele zu erreichen oder ggf. die Wartezeit auf einen Therapieplatz begleitend zu stabilisieren. 

Zwischen den einzelnen Sitzungen gibt es für die Betroffenen stets ausreichend Zeit, neue Verhaltensweisen zu erproben und Therapiefortschritte zu evaluieren. Besteht nach den ersten fünf Sitzungen weiterer Bedarf, so können drei weitere Sitzungen beansprucht werden.

Frau Duhr und die Pflegefachkraft Anke Mindermann entwickelten auf dieser Grundlage das Nachsorgeprojekt. Es etablierte sich in den vergangenen sieben Jahren schnell als Anlauf- und Schnittstelle zwischen medizinischer und psychosozialer Versorgung für betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Eltern, um nach überstandener Erkrankung mit dem veränderten Sicherheitsempfinden und dem durch die einschneidende Behandlung neuen Erleben des eigenen Körpers einen konstruktiven und zufriedenstellenden Umgang zu finden. 

Jugendliche und junge Erwachsene finden durch die enge Verknüpfung von Klinik und Ambulanz auch ins Nachsorgeprojekt, wenn sie Jahre später unter möglichen Spätfolgen, wie erhöhter Ängstlichkeit oder Depressivität nach Hilfe suchen. Mittlerweile ist die lösungsfokussierte Kurzzeit­therapie mit guten Behandlungsergebnissen international evaluiert und die Zufriedenheit der Familien ist hoch.

Was sind weitere Vorteile?

Fr. Duhr: Ein großer Vorteil ist die Verbindung zur Kinderklinik. Anke Mindermann­ und ich arbeiten in Vollzeit auf der kinderonkologischen Station. In der Nachsorge gibt es Frau Mindermann und mich bei allen Terminen im „Doppelpack“. Frau Mindermann bringt ihre Expertise ein, indem sie die körperlichen Probleme der Kinder einordnet oder Ängste in Zusammenhang mit Untersuchungen und Therapien in der Nachsorge bearbeitet. Zusätzlich findet ein regelmäßiger Austausch mit den onkologischen Ärzt:innen statt. Eine Besonderheit in Bremen ist, dass wir die Familien vom ersten Diagnosegespräch an interdisziplinär begleiten. Eine erfolgreiche Behandlung erfordert eine sehr enge interdisziplinäre Zusammenarbeit,  die in der Nachsorge fortgeführt wird.

Wie finanziert sich das Nachsorgeprojekt?

Fr. Duhr: Die Finanzierung erfolgt durch den Bremer „Elternverein leuk­ämie- und tumor­kranker Kinder."

Was passiert, wenn Betroffene nach den acht Sitzungen weiteren Unterstützungsbedarf haben?

Fr. Duhr: Falls benötigt, bieten wir weitere Termine an oder vermitteln stationäre Behandlungsangebote. Wir haben aber oft die Erfahrung gemacht, dass die acht Termine, die bewusst in größerem Abstand gewählt sind und zwischen denen die Familien „Hausaufgaben“ bekommen, ausreichen.

Besonders bei kleinen Kindern kooperieren wir mit einem weiteren Nachsorgepartner, der Praxis BewegGrund, die sich auf kreative Therapien wie Musik- und Kunsttherapie fokussiert. Für Eltern, deren Kind verstorben ist, sind acht Sitzungen in großen Abständen meist nicht ausreichend. Hier braucht es wöchentliche oder 14-tätige Termine über einen längeren Zeitraum. Diesbezüglich konnten wir glücklicherweise Therapeut:innen gewinnen, die kurzfristig Therapieplätze anbieten.

Was sind Ziele für die Zukunft?

Dr. Vogt: Das vorrangige Ziel ist, den Familien zu helfen und das Nachsorgeprojekt für die Zukunft zu stabilisieren. Dazu zählt eine wissenschaftlich fundierte Evaluation zur psychosozialen Nachsorge. Hier stehen wir eng im Kontakt mit dem Universitätsklinikum Leipzig und haben den Kolleg:innen unser Konzept der lösungsfokussierten Kurzzeittherapie ausführlich dargestellt.  

Auf der anderen Seite erforschen wir die besonderen Anforderungen einer lösungsfokussierten Kurzzeittherapie im Bereich der Kinderonkologie, um das Therapiekonzept in unterschiedlichen Anwendungsfeldern weiter zu entwickeln. So vermitteln wir in Ländern mit knappen Ressourcen des Gesundheitssys­tems Möglichkeiten einer günstigen psychotherapeutischen Grundversorgung.

Fr. Duhr:­­­­­­ Auf den PSAPOH*-Tagungen werden Ideen ausgetauscht, wie sich die psychoonkologische Nachsorge verbessern lässt. In diesem Rahmen stellen wir den Kolleg:innen alle Informationen zum Aufbau unseres Nachsorgeprogramms zur Verfügung. Es gibt darüber hinaus viele andere chronische Erkrankungen z.B. Rheuma im Klein- und Schulkindalter, die vergleichbare Probleme und Ängste wie in der Onkologie nach sich ziehen. Hier würden ähnliche Nachsorgestrukturen Sinn ergeben. Perspektivisch sollte die Propylaxe psychischer und körperlicher Probleme ausgebaut und bei allen chronischen Erkrankungen präventiv gearbeitet werden, bevor größere Probleme entstehen. Dazu ist eine regelhafte Kassenfinanzierung erforderlich.

*    Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft in der Pädiatrischen Onkologie und Hämatologie

Quelle:
Interview: Dr. Miriam Sonnet

Angela Duhr, Dipl. Psychologin, 
Leiterin Zentraler Psychologischer Dienst 
der Kinder- und Jugendmedizin 
im Eltern-Kind-Zentrum Prof. Hess Angela Duhr, Dipl. Psychologin, Leiterin Zentraler Psychologischer Dienst der Kinder- und Jugendmedizin im Eltern-Kind-Zentrum Prof. Hess © zVg
Dr. Manfred Vogt, Psychologischer Psychotherapeut, 
Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeut 
und Supervisor, Institutsleiter Norddeutsches Institut für Kurzzeittherapie, NIK Dr. Manfred Vogt, Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeut und Supervisor, Institutsleiter Norddeutsches Institut für Kurzzeittherapie, NIK © zVg