Bewegen statt massieren lassen Nackenschmerzen: Was die Leitlinie jetzt empfiehlt

Autor: Birgit Maronde

Kälte oder Wärme können bei Nackenschmerzen helfen. Was besser wirkt, sollen die Betroffenen selbst austesten. Kälte oder Wärme können bei Nackenschmerzen helfen. Was besser wirkt, sollen die Betroffenen selbst austesten. © Valentin Supronovich – stock.adobe.com

Nackenschmerzen haben nur selten eine schwerwiegende Ursache. Doch genau die gilt es auszuschließen. Wie dies ohne Bildgebung gelingt und zu welchen Behandlungsverfahren man den Erkrankten raten kann, zeigt die DEGAM in ihrer aktualisierten Leitlinie auf. 
 

Warum es im Einzelfall zu Nackenschmerzen kommt, bleibt meistens unklar. Lässt sich keine behandlungs- oder abklärungsbedürftige Ursache finden, ist von unspezifischen Beschwerden auszugehen. Eine gefährliche Grunderkrankung, etwa bösartige Tumoren, Infektionen oder Blutungen, findet sich in weniger als 1 % der Fälle, heißt es in der aktualisierten S3-Leitlinie „Nicht-spezifische Nackenschmerzen“.

Hinweise auf strukturelle Ursachen, etwa eine Verletzung, einen Bandscheibenvorfall oder eine virale Meningitis, kann bereits die Anamnese liefern. 

Als verdächtig anzusehen sind:

  • Schmerzausstrahlung in den Arm, nächtlicher Schmerz
  • motorische Ausfälle, Parästhesien, Taubheitsgefühl, Schwindel,…

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