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Navigation aus dem Kleinhirn

Autor: Marlies Michaelis

Wer sich heutzutage über größere Entfernungen orientieren muss, schaltet einfach sein Navigationssystem ein und lässt sich vom GPS-Signal leiten. Doch wie navigiert sich der Mensch durch seine Umgebung? Wie verarbeitet er die Signale aus seiner Umgebung und setzt sie dann in ein eigenes Positionsempfinden im Raum um?

Einen Schritt zur Entschlüsselung des menschlichen Navigationssystems machten nun Dora E. Angelaki und ihre Kollegen von der Washington University School of Medicine in St. Louis. Ihre im Fachmagazin Neuron (2007, 54:973-985) veröffentlichte Arbeit zeigt, dass bestimmte Zellen im Kleinhirn helfen, die begrenzten Signale vom Gleichgewichtssinn des Ohres in ein umfassenderes Raumverständnis umzusetzen.

Erste und wichtige Informationen über Körperbewegung und die Orientierung im Raum sammelt das Gleichgewichtssystem im Innenohr. Doch diese Version hat noch Lücken: So geben diese Daten nur über die Position des Kopfes Auskunft und können auch nicht unterscheiden, ob die Veränderungen Ergebnis…

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