Onkologie Nebenwirkungen im Blick behalten

Autor: G. Tschurtschenthaler

In den letzten Jahren wurden in der systemischen Krebsbehandlung neue Substanzen eingeführt, die als Monotherapie oder als Kombinationstherapie mit Zytostatika zum Einsatz kommen. Es handelt sich dabei um monoklonale Antikörper und um Kinaseinhibitoren. Ziel dieses Artikels ist, das Nebenwirkungsprofil neuer Substanzen darzustellen und erforderliche Maßnahmen in der hausärztlichen Nachsorge aufzuzeigen.

Monoklonale Antikörper

Trastuzumab = Herceptin®, humanisierter IgG1-monoklonaler Antikörper bei HER2-positiven Patienten/innen, wird beim Mammakarzinom neoadjuvant, adjuvant oder in der Metastasierung verwendet, sowie bei metastasiertem Magenkarzinom.

Nebenwirkungen: Einschränkung der Linksventrikelfunktion des Herzens, allergische Reaktionen mit Bronchospasmus, Urtikaria und Angioödem bis Anaphylaxie, insbesondere in den ersten 150 Minuten der Verabreichung, selten interstitielle Pneumonie bzw. Lungenödem.

Zur Beachtung: Die erste Infusion sollte über 90 Minuten verabreicht werden, bei guter Verträglichkeit kann die Dauer auf 30 Minuten stufenweise reduziert werden. Die Verabreichung erfolgt…

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