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Neue Erfindung gegen Schlaganfall

Autor: CG

Ein Röhrchen in die Karotis setzen, das wie ein Teesieb Blutgerinnsel daran hindert, ins Gehirn zu flutschen: Mit dieser Erfindung zur Schlaganfallverhütung machen israelische Forscher Schlagzeilen. Sie haben bereits ihre erste Patientin damit versorgt.

Das Prinzip ist verblüffend einfach: Über einen Arterienzugang in der Leiste wird per Katheter ein Röhrchen aus feinmaschigem Gewebe so platziert, dass es von der Karotis communis bis in die Karotis externa reicht.

Während in die gehirnversorgende A. carotis interna an der Bifurkation seitlich aus dem Röhrchen fließendes, gefiltertes Blut strömt, gelangen etwaige Thromben als Emboli nur in die Gesichtsgefäße. Na prima, mag man denken, dann gibt es statt zerebraler Insulte verunstaltete Gesichter. Doch keine Angst, beruhigt der Leiter der Erfindergruppe laut "New Scientist": Das Gesicht sei so gut mit Blut versorgt, dass Embolien nichts anrichten.

Angesichts der Tatsache, dass Thromboembolien…

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