Neue Prognosefaktoren im Visier
Viele internationale Arbeitsgruppen konnten nachweisen, dass der Plasminogenaktivator vom Urokinasetyp (uPA) und sein Inhibitor PAI-1 mit der Aggressivität des Mammakarzinoms korrelieren. Patientinnen mit hohen uPA-/PAI-1-Konzentrationen im Primärtumorgewebe haben ein deutlich erhöhtes Rezidivrisiko, vergleichbar mit mehr als drei befallenen Lymphknoten, und ein kürzeres Gesamtüberleben. Diese Daten wurden mittels verschiedener ELISAs in mehreren Ländern erhoben. "Die gefundene einheitliche Datenlage ist einzigartig für neue Prognosefaktoren", berichtete Privatdozentin Dr. Nadia Harbeck von der Frauenklinik der TU München beim AGO-State-of-the-Art-Meeting, Organkommission Mamma.
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