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Neue Tumormarker für Hodenkarzinom in Sicht

Autor: Maria Weiß; Foto: fotolia, perseomedusa

Proteine wie das ?-Fetoprotein, ?-HCG und LDH helfen beim Aufspüren von Keimzelltumoren des Hodens – sie weisen aber auch Mängel auf. Ermöglichen Mikro-RNAs eine bessere Diagnostik?

Bei Nichtseminomen schlägt zwar zu 76–90 % zumindest einer der drei Tumormarker (α-Fetoprotein, β-HCG, LDH) präoperativ an – bei kleinen Tumoren liegt die Rate aber deutlich niedriger. Und bei Seminomen gelingt nur in 15–66 % ein Nachweis von β-HCG, berichtete Dr. Christian Ruf, Bundeswehrkrankenhaus Hamburg.

Neue Hoffnungen werden jetzt in Mikro-RNAs 
(miRNAs) gesetzt, die eine Schlüsselrolle bei der Regulation biologischer Prozesse spielen. Ein wichtiger Kandidat als Marker für Hodentumoren ist hier der miRNA-371–373-Cluster, der nach bisherigen Untersuchungen bei allen Patienten mit Nichtseminomen und Seminomen (mit Ausnahme von Teratomen) um ein Vielfaches erhöht ist.

Mikro-RNAs weisen…

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