Gen-Schere kappt Attacken Neue Wirkstoffe beim hereditären Angioödem sind in der Entwicklung

Autor: Yvonne Emard

Ödeme im Gesicht, Schwellungen im GI-Trakt und krampfartige Bauchschmerzen – die Lebensqualität von Menschen mit hereditärem Angioödem ist stark eingeschränkt. Ödeme im Gesicht, Schwellungen im GI-Trakt und krampfartige Bauchschmerzen – die Lebensqualität von Menschen mit hereditärem Angioödem ist stark eingeschränkt. © Mulad Images - stock.adobe.com

Ödeme im Gesicht, Schwellungen im GI-Trakt und krampfartige Bauchschmerzen – die Lebensqualität von Menschen mit hereditärem Angioödem ist stark eingeschränkt. Sind die oberen Luftwege betroffen, wird die Erkrankung lebensbedrohlich. Nun liegen vielversprechende Daten für drei neue Wirkstoffe vor.

Das hereditäre Angioödem (HAE) ist eine autosomal-dominante Erkrankung mit einer Prävalenz von ca. 1/50.000. Somit handelt es sich zwar um eine seltene Erkrankung, dennoch wurden im vergangenen Jahr gleich mehrere relevante Studien publiziert, berichtete Prof. Dr. Carsten Schmidt vom Klinikum Fulda. Ursächlich ausgelöst wird das HAE entweder durch einen Mangel (HAE Typ 1) oder eine verminderte Aktivität (HAE Typ 2) des Enzyms C1-Esterase-Inhibitor. Aufgrund des einen oder anderen Defizits entfällt die Hemmung des Kallikrein-Kinin-Systems und es wird vermehrt Bradykinin ausgeschüttet.

Das wiederum führt zu lokalen Schwellungen und ausgeprägten Ödemen im Bereich der Haut – vor allem am Stamm,…

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