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Neugeborene brauchen Mykose-Schutz

Autor: kß

Schwangere sind zwei- bis dreimal so häufig vaginal mit Pilzen besiedelt wie Nichtschwangere. Bei positiver Kultur sollte behandelt werden - unabhängig von den klinischen Beschwerden, damit sich das Kind nicht ansteckt. Und welche Therapie empfiehlt sich bei chronisch rezidivierender Vaginalkandidose?

Ab der 36. Woche - bei drohender Frühgeburt früher - ist bei Schwangeren eine Hefepilzkultur anzulegen. Das Nativpräparat aus Vaginalsekret hat bei asymptomatischer Pilzkolonisation nur eine Aussagekraft von 50 bis 60 %. Fällt die Kultur positiv aus, erfolgt unabhängig von klinischen Beschwerden die intravaginale Therapie mit einem Polyen- oder Azolantimykotikum. Zur Lokaltherapie kann auch Ciclopiroxolamin gewählt werden, das bei Non-albicans-Spezies effektiver ist als die Azole. Eine Partnertherapie ist nicht notwendig. Mit diesen Maßnahmen lässt sich die mütterliche Pilzbesiedlung von 20 bis 30 % auf unter 10 % senken. Infektionen reifer Neugeborener gehen dadurch von 10 auf 1 bis 2 %…

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