Neuronale Plastizität in utero lässt staunen
Wie effektiv Kompensationsmechanismen im Embryonal- bzw. Fetalstadium funktionieren, demonstrierte Professor Dr. Martin Staudt, Chef der Neuropädiatrie an der Schön Klinik Vogtareuth, am Beispiel einer jungen Frau. Sie war viel zu früh zur Welt gekommen und hatte eine Hirnblutung und massive periventrikuläre Hirnschäden aufgewiesen. Dadurch waren auf der betroffenen Seite kortikospinale Bahnen verloren gegangen. Dennoch verlief die motorische Entwicklung postpartal weitgehend normal – sie scheitert lediglich daran, eine Hand isoliert zu bewegen, berichtete Prof. Staudt.
Die gesunde Hemisphäre übernimmt die Funktion
Beim Ungeborenen existieren noch kortikospinale Projektionsbahnen aus beiden…
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