Atemstörungen Nicht alles was pfeift, ist Asthma

Autor: T. Spindler

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Gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit therapierefraktären Atemwegs-Symptomen sollten die differenzialdiagnostischen Überlegungen über die „üblichen Verdächtigen“ wie Asthma oder obstruktive Bronchitis hinausgehen. Funktionelle Störungen sind in diesen Fällen immer mit zu bedenken, zumal gerade diese Patienten Gefahr laufen, in eine unüberschaubare Spirale aus Therapieintensivierung und invasiver Diagnostik zu geraten. In der folgenden Übersicht sollen die wichtigsten Störungen und die entsprechenden diagnostischen Möglichkeiten aufgezeigt werden.

Lisa ist eine 16-jährige Jugendliche. Bereits als Kleinkind litt sie unter rezidivierenden obstruktiven Bronchitiden, im Grundschulalter immer wieder unter Bauchschmerzen. Eine umfangreiche Diagnostik ergab keinen Anhalt für eine somatische Ursache.

Mit 14 Jahren kollabierte sie zweimal nach sportlicher Belastung mit Atemnot. Der Notarzt fand sie dyspnoisch und hyperventilierend vor. Während des mehrtägigen Klinikaufenthalts ergab sich kein Hinweis auf eine organische Ursache. Es folgten immer wieder Atemnotepisoden. Unter der Diagnose eines schweren Asthmas wurde eine Maximaltherapie aus ICS, systemischen Steroiden, Montelukast und langwirksamen Betamimetika initiiert. Außerdem inhalierte…

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