Lupus erythematodes Nicht nur auf die Schübe schielen

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Bei den klinischen Konsultationen aufgrund von Schüben waren die häufigsten Probleme Nephritis und Arthritis. Bei den klinischen Konsultationen aufgrund von Schüben waren die häufigsten Probleme Nephritis und Arthritis. © Rochu_2008 - stock.adobe.com

Schübe sind beim systemischen Lupus erythematodes besonders gefürchtet. Treten sie auf, verschlechtert sich das Outcome. Doch darf man sich bei der Autoimmunerkrankung nicht nur darauf fokussieren: Auch die schubfreie persistierende aktive Erkrankung hat es in sich – und ist häufiger als angenommen.

Der systemische Lupus erythematodes (SLE) zeichnet sich durch eine variable Krankheitsaktivität aus. Am häufigsten ist der schubförmige Verlauf mit rezidivierenden Verschlechterungen der SLE-Aktivität. In der Folge der  Schübe kommt es zu Organschädigungen, was sich negativ auf das Outcome auswirkt. Die Schubprävention ist daher das oberste Ziel der Behandlung und gilt in den meisten klinischen Studien als wichtigster Endpunkt.

Die anhaltend aktive Lupus-Erkrankung (persistent active disease, PAD), charakterisiert durch Episoden mit längerfristig erhöhtem SLEDAI-2K-Score ≥ 4 ohne serologische Aktivitätszeichen, wird dagegen seltener untersucht. Deshalb gibt es dazu auch nur wenig Daten. Um…

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