Nicht zu lange pflastern
Jetzt konnten US-Forscher nachweisen, dass auch dieser Tabakinhaltsstoff das Tumorwachstum fördert. Daher sind Nikotinersatzprodukte, länger als zehn bis zwölf Wochen angewandt, möglicherweise auch nicht ungefährlich, meinen die Wissenschaftler. Sie setzten Zellkulturen aus menschlichem Bronchialepithel Nikotinkonzentrationen aus, die man normalerweise im Blut von Rauchern findet. Daraufhin kam ein Stoffwechselprozess in Gang, der die Apoptose kranker Zellen verhindert und deren Wachstum fördert. Nikotin ist also kein direktes Kanzerogen, schafft aber offenbar die Voraussetzungen dafür, dass die "echten" Kanzerogene ihre Arbeit tun können, heißt es im "Lancet".
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