Nie wieder Brille! Traum oder Risiko?

Autor: Dr. Günter Gerhardt

Feuerwehrfrau zu werden – davon träumt die 18-jährige Tanja W. schon lange. Schon bei diversen Feuerwehren hat sie sich beworben, aber immer Fehlanzeige. „Wir setzen ein gutes Sehvermögen voraus. Eine Brille oder Kontaktlinsen sind bei Einsätzen und Übungen hinderlich“, bekam sie nach jedem Eignungstest zu hören. Tanja ist kurzsichtig, -5 Dioptrien auf beiden Augen, und trägt von Kindesbeinen an Brille. Gerade als sie schweren Herzens ihren Traumberufswunsch begraben wollte, erzählte ihr eine Freundin, dass Augenärzte mit einem Laser die Fehlsichtigkeit verbessern könnten. LASIK heißt die Methode. „Was wird da gemacht? Und ist das gefährlich?“, fragt Tanja die Experten von Medical Tribune.

„Bei LASIK trägt ein Augenlaser das Innere der Hornhaut ab. Damit wird die Brechkraft der Hornhaut verändert. Auf diese Weise werden Fehlsichtigkeiten direkt am Auge korrigiert“, erklärt LASIK-Spezialist Dr. Jan Daniel von der Centro Klinik in Oberhausen. Die Methode eignet sich für Kurzsichtigkeit bis maximal -10 Dioptrien, Weitsichtigkeit bis +4 Dioptrien und Hornhautverkrümmungen von maximal -3 bis -6 Dioptrien.

Allerdings gilt: Je geringfügiger die Fehlsichtigkeit, desto präziser kann der Laser eingesetzt werden. Bei höheren Dioptrien können Nachoperationen oder das weitere Tragen von Sehhilfen notwendig sein.

Für den Eingriff betäubt der Augenarzt das zu operierende Auge zunächst mit…

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