Nikotinsucht angeboren?
Der „Buchstabentausch“ in einem Serotoninstoffwechsel-Gen bedingt eine Disposition zur Nikotinabhängigkeit, heißt es in einer Pressemitteilung der Universität Bonn. Veränderungen im TPH1-Gen sorgen dafür, dass Betroffene insgesamt häufiger und stärker zigarettensüchtig werden; und eine winzige Variation im TPH2-Gen lässt Menschen früher zur Zigarette greifen.
Untersucht hatten Martin Reuter und Kollegen die Rolle dieser „Raucher-Gene“ in einer Studie an mehr als 4300 Probanden. Die TPH1-Erbgutänderung fand sich bei Rauchern insgesamt um zehn Prozent häufiger als bei Nichtrauchern, wird weiter berichtet. Beim TPH2-Gen genügte der Austausch eines einzigen Bausteins, um die Suchtkarriere zu…
Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.