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Noch immer zu geringe Impfquoten bei Masern

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger; Foto: thinkstock

Das WHO-Ziel der Masern­elimination scheint mit den jüngsten Ausbrüchen in Deutschland wieder in weite Ferne gerückt. Wie entwickelt sich die Situation in Deutschland und ist es überhaupt möglich, die Masern bei uns zu eliminieren?

Berlin, Januar 2015: Die Hauptstadt meldet die höchsten wöchentlichen Erkrankungszahlen für Masern seit Einführung der Meldepflicht 2001. Bis Ende April kommen dort fast 1000 Fälle zusammen – mehr als in ganz 2014 bundesweit.

Aber die Masern gibt es überall in Deutschland. Im Jahr 2014 wurden dem RKI 39 Masernausbrüche aus allen Bundesländern mit Ausnahme von Thüringen gemeldet, mit insgesamt 444 Erkrankten. Und schon im März 2015 waren 30 weitere Ausbrüche aus elf Bundesländern bekannt. Dabei ist die ehemalige Kinderkrankheit schon längst eine Infek­tion der Erwachsenen geworden. Von den Masernpatienten im vergangenen Jahr waren 40 % über 20 Jahre und 23 % zwischen 10 und 19 Jahre alt.

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