Insektengiftallergie Notfallset nicht vergessen!

Autor: W. Sieber

Insekten-, besonders Bienen- und Wespenstiche sind ein häufiges Problem in der Allgemeinarztpraxis. Solange es sich dabei nur um Lokalreaktionen handelt, kann eine entsprechende Therapie mit Eis, essigsaurer Tonerde oder Lokalantihistaminika gut helfen. Gefährlich wird es, wenn eine allergische Reaktion vorliegt, weil hierbei auch systemische Kreislaufreaktionen bis hin zum tödlichen anaphylaktischen Schock drohen.

Schätzungsweise 50 Menschen pro Jahr kommen durch anaphylaktische Reaktionen nach Bienen- und Wespenstichen ums Leben, wobei es sicher zusätzlich eine hohe Dunkelziffer gibt. Im nachfolgenden Artikel soll auf die Epidemiologie, Diagnostik und Therapie der Insektengiftallergie eingegangen werden. Relevant für Allergiker sind vor allem Biene und Wespe, welche für ca. 25 % (Biene) bzw. 73 % (Wespe) der Reaktionen verantwortlich sind. Die anaphylaktischen Reaktionen auf Hornisse betragen ca. 2 - 3 %, anaphylaktische Reaktionen nach Hummelstichen werden nur anekdotisch berichtet.

Häufigkeit von Insektengiftallergien

Ca. knapp 60 % aller Deutschen sind schon einmal von einem Insekt gestochen…

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