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Nur ein toter Helicobacter ist ein guter Helicobacter?

Autor: VS

Gibt es überhaupt noch einen Grund, einen nachgewiesenen Helicobacter pylori nicht zu eradizieren? Schaut man sich die jüngsten Studienergebnisse an, scheint immer weniger dafür zu sprechen, den Keim leben zu lassen. Wer nicht eradizieren will, so lautet heute die Devise, soll besser gar nicht testen.

Die peptische Ulkuserkrankung, egal ob aktiv oder vorausgegangen, ist gemäß der kürzlich aktualisierten Konsensusleitlinien der Maastricht-2-Konferenz eine unstrittige Indikation für eine Helicobacter-Eradikation. Dasselbe gilt für das niedrig maligne MALT-Lymphom. Für weitere eindeutige Eradikationskandidaten halten die Maastricht-Experten Patienten, die wegen eines Magenkarzinoms operiert wurden, solche mit atrophischer Gastritis sowie erstgradige Verwandte von Magenkarzinompatienten. Auch den alleinigen Wunsch des Patienten hat man in die Empfehlungsliste aufgenommen, obwohl die Evidenz dafür eigentlich minimal ist, erklärte Dr. GERHARD TREIBER vom Universitätsklinikum Magdeburg auf der…

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