Urtikaria Nur selten allergisch ausgelöst

Autor: Petra Staubach

Urtikaria ist eine häufige Störung und in jedem Lebensalter möglich. Die Hauterkrankung ist leicht diagnostizierbar, da die Symptome eindeutig sind: juckende Quaddeln und/oder Angioödeme. Man unterscheidet spontane von induzierbarer Urtikaria. Eine Ursachensuche ist nur bei längerer und schwerer Erkrankung bei der spontanen Form notwendig. Therapeutisch sind Antihistaminika der 2. Generation in höherer Dosierung der Goldstandard. Mit Omalizumab steht seit einem Jahr eine neue Behandlungsoption bei therapieresistenter spontaner Urtikaria zur Verfügung.

Typische Symptome einer Urtikaria sind juckende Quaddeln und/oder schmerzhafte Angioödeme, die kontinuierlich oder im Intervall auftreten. Die Symptome können auf der gesamten Haut, manchmal auch im Schleimhautbereich vorkommen. Die einzelnen Quaddeln bestehen an einem Ort nicht länger als 24 Stunden, Angioödeme können über zwei bis drei Tage symptomatisch sein (Abb. 1). Nach der Erkrankungsdauer unterscheidet man akute Formen (< 6 Wochen Bestand) von chronischen Formen (> 6 Wochen Bestand), nach der Art des Auftretens spontane und induzierbare sowie gemischte Formen (Tabelle 1).

Zur genauen Klassifizierung der Erkrankung und zur Bestimmung der Ausprägung (Krankheitslast) ist eine gründliche…

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